Sonntag, 29. Februar 2004
Die Stimmung verschlechterte sich
im weiteren Verlauf derart, dass das Meerschwein beschloss, sich der zuständigen Gewerkschaft anzuschließen und, wichtiger noch, sein Testament in den Abschnitten VI und XIII zu ändern. Es verfügte nunmehr (auszugsweise) wie folgt:

"Ich habe die deutsche - und sonst keine - Staatsangehörigkeit. Nach der gesetzlichen Erbfolge der Bundesrepublik Deutschland erhält folglich der Zycotá, der ein Arschloch ist und ich ein Meerschwein, wir also nicht verwandt, wenn ich dahinscheide, sowieso keinen blanken Heller. Trotzdem: Für den Fall, dass ukrainisches Erbrecht gilt, weil ich mal 'ne Postkarte aus Kiew gekriegt habe, und dieses anordnet, dass ständig angebrüllte Kleinstnagetiere (bin ich wohl, aber so wahnsinnig gut kenn' ich mich auch nicht aus in Bio) vom Brüller beerbt werden, oder brasilianisches, weil gerade Karneval in Rio im Zwoten kommt, und der danach auch irgendwie irgendwas abgreifen könnte, bestimme ich h ö c h s t v o r s o r g l i c h, dass das Schwein, ich mein' den Zycota, nichts kricht. Nihil. Nao. Falls die das in Kiew/Rio besser kapieren. NjetRs. Vielleicht können die noch 'n bisschen Russisch von früher. Gegeben zu Hamburg, den 28. Februar 2004. M. S. Außerdem hab' ich sowieso nix."

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und darum
werden soenden - insbesondere meerschweinchenfutter - gerne angenommen. bitte adressieren sie ihre spende an:

dem zycota seine meersau
die wo nichts zu vererben hat
c/o Aphentheater
rechte Plane, die wo runterhängt

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