Dienstag, 10. Februar 2004
Die Anfänge des Ahlers' schen Affentheaters
zycota, 23:41h
waren furchtbar bescheiden - sie waren jämmerlich. Eine brutale Wahrheit, die von den Tierschauhistorikern in Deutschland feige verschwiegen wird. Es ist an uns, ihr endlich zum Licht zu verhelfen. Maßen wir uns Unerreichbares an? Sind doch unsere bisherigen tierschauwissenschaftlichen Abhandlungen nahezu unbeachtet geblieben. Einerlei! Wir wagen es erneut.
Die Anfänge des Ahlerschen Affentheaters also gehen zurück in das Frühjahr 1834, als der Hanslois Zycota, ein Bursch' von vielleicht neunzehn Jahren, zu violetter Wachsmalkreide griff und auf einem recht ungleichmäßig zurechtgesägten Brett das Wort "Aphentheater" aufmalte, in auch nach damaligem Verständnis unmoderner Schreibweise dieses allerdings unerquicklich langen und ungelenken Worts, und so ungeschickt, dass die Buchstaben t, e und r, welche es doch abschließen sollten, nicht mehr auf die Schreibfläche passten. Der Zycota beschloss bei sich, dass er den Besucher des Spektakulums für diese Ungelegenheit werde entschädigen müssen, und zwar durch Herabsetzung des sonst anzuwendenden Eintrittsgeldes um nicht weniger als 12,5 % , weshalb er dieses, um gleichwohl auf den angestrebten Umsatz von 10 Kreuzern je Visiteur zu kommen, entsprechend zunächst um 14,286% gegenüber dem ursprünglich veranschlagten Preis zu erhöhen hätte. Das solchermaßen fertiggestellte Schild, wie er sein Machwerk mit kühnem Gedanken hieß, befestigte er mit dem alten Strick, den ihm der Meister damals zum Abschied um den Hals geworfen hatte, über dem Zelteingang, hoffend, dass die Besucher diesen rasch durchschreiten würden, wenn sie sich einmal überhaupt entschlossen hätten, da er es für denkbar hielt, dass es sich bei starkem oder bei fehlendem Wind (oder auch sonst) leicht lösen könne.
In den ersten Tagen fanden sich keine Besucher, weshalb der Zycota Ruhe fand, das Meerschwein, welches in diesen ersten Anfängen das später hoffentlich breitere und nach den Planungen vielleicht auch einmal Affen umfassende Angebot sozusagen zu repräsentieren hatte, auch gebührend auf die demgemäß verantwortungsbeladene Aufgabe vorzubereiten. Leider wurde während desselben Zeitraums die vorerwähnte Wachsmalkreide von heftigen Regenfällen im wesentlichen von dem Schild heruntergewaschen und war auch immer wieder das Meerschwein unpässlich, wahrscheinlich infolge Überforderung.
Die Anfänge des Ahlerschen Affentheaters also gehen zurück in das Frühjahr 1834, als der Hanslois Zycota, ein Bursch' von vielleicht neunzehn Jahren, zu violetter Wachsmalkreide griff und auf einem recht ungleichmäßig zurechtgesägten Brett das Wort "Aphentheater" aufmalte, in auch nach damaligem Verständnis unmoderner Schreibweise dieses allerdings unerquicklich langen und ungelenken Worts, und so ungeschickt, dass die Buchstaben t, e und r, welche es doch abschließen sollten, nicht mehr auf die Schreibfläche passten. Der Zycota beschloss bei sich, dass er den Besucher des Spektakulums für diese Ungelegenheit werde entschädigen müssen, und zwar durch Herabsetzung des sonst anzuwendenden Eintrittsgeldes um nicht weniger als 12,5 % , weshalb er dieses, um gleichwohl auf den angestrebten Umsatz von 10 Kreuzern je Visiteur zu kommen, entsprechend zunächst um 14,286% gegenüber dem ursprünglich veranschlagten Preis zu erhöhen hätte. Das solchermaßen fertiggestellte Schild, wie er sein Machwerk mit kühnem Gedanken hieß, befestigte er mit dem alten Strick, den ihm der Meister damals zum Abschied um den Hals geworfen hatte, über dem Zelteingang, hoffend, dass die Besucher diesen rasch durchschreiten würden, wenn sie sich einmal überhaupt entschlossen hätten, da er es für denkbar hielt, dass es sich bei starkem oder bei fehlendem Wind (oder auch sonst) leicht lösen könne.
In den ersten Tagen fanden sich keine Besucher, weshalb der Zycota Ruhe fand, das Meerschwein, welches in diesen ersten Anfängen das später hoffentlich breitere und nach den Planungen vielleicht auch einmal Affen umfassende Angebot sozusagen zu repräsentieren hatte, auch gebührend auf die demgemäß verantwortungsbeladene Aufgabe vorzubereiten. Leider wurde während desselben Zeitraums die vorerwähnte Wachsmalkreide von heftigen Regenfällen im wesentlichen von dem Schild heruntergewaschen und war auch immer wieder das Meerschwein unpässlich, wahrscheinlich infolge Überforderung.
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